Bioverpackungen aus Kasseler Projekt kommen bei Verbrauchern gut an

Anfängliche Befürchtungen hinsichtlich der Verbraucherakzeptanz für die im Kasseler “Modellprojekt für kompostierbare Verpackungen” auf Kartoffel- oder Maisstärkebasis scheinen nun hinlänglich zerschlagen (vgl. auch Meldungen vom 14.05.01 und 01.02.01) Nach der bisherigen Laufzeit von fünf Monaten sind die neuen Produkte aus den nachwachsenden Rohstoffen wie Tüten, Tragetaschen oder Joghurtbecher bei 61 Prozent der Verbraucher gut eingeführt und akzeptiert. Laut Marktforschungs-Institut factx (Köln) bewerten 80 Prozent der Kasseler Bürger, die die Produkte schon gekauft haben, die Qualität als gut bis sehr gut und 87 Prozent würden auch dabei bleiben.

Diese Zwischenbilanz des vom Bundes-Verbraucherschutzministerium, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe und mehr als 30 Unternehmen finanzierten Großprojektes stimmt optimistisch, zumal ein Drittel der Verbraucher bereit scheint, für die umweltfreundliche Verpackung auch einen Aufpreis in Kauf zu nehmen. Dem seit Mai 2001 angelaufenen Projekt sind 80 Unternehmen wie z.B. Edeka, REWE, tegut und dm drogeriemarkt angeschlossen und man registriert eine allgemein hohe Nachfrage seitens der Verbraucher, wenn es gegenüber herkömmlichen Verpackungen keine Aufpreise gibt.

Autorin: Marion Kupfer (nova)
Endredaktion: Michael Karus (nova)
Quelle: Frankfurter Rundschau online vom 09. Oktober 2001.

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Frankfurter Rundschau online vom 09. Oktober 2001.

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