Biodiesel führt in die Sackgasse

Der Markt für Biodiesel sei kein echter Markt, sondern ein Markt von Staats-Gnaden, weil seine Konkurrenzfähigkeit von staatlichen Förderungs-Maßnahmen abhängt. Diese Ansicht vertrat Prof. Franz Mühlbauer von der Fachhochschule Weihenstephan/Triesdorf in einem Gespräch mit der Agrarzeitung Ernährungsdienst.

Direkt erfolge die Förderung des Rohstoff-Anbaus durch die Energiepflanzen-Prämie. Dazu komme noch die direkte Subventionierung der Errichtung von Verarbeitungs-Kapazitäten sowie die indirekte Subventionierung in Form der Steuerbefreiung. Wie lange und in welchem Umfang diese Unterstützung gewährt wird, hänge vom Geld in den Staatskassen und in Deutschland von den Farben der regierenden Parteien ab. Wegen der staatlichen Verhätschelung blase dem Biodiesel bereits der Gegenwind von der Margarine-Industrie ins Gesicht. Deren Verband beklagt: “Hierzulande wird die Hälfte des Rapsöl-Absatzes mit dem Geld des Steuerzahlers durch den Auspuff gejagt!”

Source

AgriManager vom 2005-05-04.

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