Bio-Baumwolle im Aufwind

Europäische Unternehmen sowie staatliche und nicht staatliche Entwicklungsorganisationen engagieren sich für die Naturfaser ohne Pestizide

Mit einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten die TeilnehmerInnen einer internationalen Konferenz zum Thema Bio-Baumwolle ihren Entschluss, sich für die Ausweitung des Bio-Baumwollmarktes in Europa stark zu machen. Das Treffen fand auf Einladung des Pestizid Aktions-Netzwerks – PAN Germany – und seiner Partner in Großbritannien und Benin in Hamburg statt.
 
Wenn Textilunternehmen und Verbraucher in Europa mehr Bio-Baumwolle nutzen, trägt das nicht nur zur Verbesserung der wirtschaftliche Situation baumwollproduzierender Kleinbauern in Afrika bei. Der Verzicht auf Pestizide, die im konventionellen Baumwollanbau intensiv eingesetzt werden, kommt auch der Gesundheit der Bauern und der Umwelt zugute.

Die Konferenz brachte afrikanische Repräsentanten von Bio-Baumwollprojekten und europäische Vertreter der Textilbranche sowie aktive Nichtregierungsorganisationen zusammen und gab neue Impulse für eine verbesserte Zusammenarbeit. In der gemeinsamen Abschlusserklärung verpflichten sich die Unterzeichnenden dazu, in ihren Unternehmen, Organisationen und Ländern verstärkt für Bio-Baumwolle zu werben und das Thema voranzubringen.

“Mit 37 Unternehmen und Organisationen aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Italien, der Schweiz, Großbritannien, Portugal, sowie Ägypten, Benin, Mali, Senegal, Indien und Peru wird die besondere Bedeutung dieser Allianz für Bio-Baumwolle deutlich meint Norbert Reintjes, Projektkoordinator bei PAN Germany.

Die umfangreiche, englischsprachige Dokumentation der Konferenz liegt jetzt vor und kann bei PAN Germany bestellt werden. Weitere Informationen und die Abschlusserklärung sind im Internet verfügbar unter www.OrganicCottonEurope.net

Kontakt:
Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.
Norbert Reintjes (0)40-39 91 91 0-25)
Nernstweg 32, D-22765 Hamburg
Fon: +49 (0)40-39 91 91 0-0, Fax: +49 (0)40-390 75 20
E-mail: presse@pan-germany.org

(Vgl. Meldung vom 2004-02-12.)

Source

Pressemitteilung des PAN Germany vom 2004-07-06.

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