25 Jahre Naturhaus Naturfarben: 1.000 Bäume für Indien

Naturfarbenhersteller bittet um Unterstützung für ein Agrarforstprojekt

Seit 25 Jahren widmet sich das Naturhaus der ökologischen Produktion von Hartwachs, Ölen und Pflege- und Reinigungsprodukten aus Naturrohstoffen. Zum Jubiläum unterstützt der Naturfarbenhersteller ein öko-soziales Klimaschutzprojekt, das die Philosophie der Nachhaltigkeit, die seit 25 Jahren im Unternehmen im Mittelpunkt jeglichen Handelns steht, mit einer Selbsthilfeaktion vereint: Das Naturhaus spendet 25 Cent aus jedem verkauften Hartwachs für ein Agroforstprojekt in Indien – und holt seine Geschäftspartner sowie Kunden aus dem Fachhandel mit ins Boot. Auch sie können mit kleinen Spendensummen Großes bewegen – Bäume pflanzen, die im Gadag-Distrikt im Norden des Bundesstaates Karnataka der einheimischen Bevölkerung eine Basis für wirtschaftliche Unabhängigkeit bieten.

Ökologischer Wirtschaftskreislauf schließt sich
Die ausgewählten Baumarten sind Multitalente: Sie binden Kohlendioxid, düngen die Erde, bieten mit ihren Blüten reiche Nahrung für Honigbienen, tragen ölreiche Samen und eiweißreiche Hülsenfrüchte, dienen als Heilpflanzen und produzieren Öl. Die Samen sollen in dorfeigenen Ölmühlen gepresst und der Presskuchen in eine Biogasanlage eingespeist werden, aus der die Ortschaften des Projektes mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Das hochwertige Öl kann auch für eine natürliche Konservierung von Holz eingesetzt werden. Damit schließt sich zur Freude der Naturhaus-Geschäftsführer Therese und Harald Kastenhuber der Kreis. Denn das Endprodukt aus Indien kann der Naturfarbenhersteller ankaufen und in Deutschland vertreiben – zum Wohle der Umwelt und des Klimaschutzes.

Unabhängigkeit für Kleinbauern
Das Naturhaus hat sich im Jubiläumsjahr die Unterstützung des indischen Agrar-Energieprojekts auf die Fahnen geschrieben. Die Umsetzung vor Ort übernimmt ein Zusammenschluss einheimischer Bio-Kleinbauern. Sie haben im vergangenen Jahr bereits 25.000 gespendete Bäume angepflanzt. Auf 125.000 soll ihre Anzahl 2010 anwachsen.
Die Produktion des Öls in einer eigenen Ölmühle sowie die eigene Stromerzeugung durch eine Biogasanlage sollen den beteiligten Dörfern neue Einkommensquellen sichern – und die Unabhängigkeit. Die Aufforstung hilft außerdem dem Klimaschutz: Der Landbau wird ausschließlich nach ökologischen Kriterien durchgeführt. Die Bäume dienen der CO2-Bindung. Die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien ersetzt dauerhaft den klimaschädlichen Einsatz fossiler Energien.

Wegweisendes Klimaschutzprojekt
Das Naturhaus sieht in dem indischen Agroforstprojekt eine beispielhafte Initiative, die wegweisende Antworten auf existentielle Fragen nach der weltweiten Verantwortung für den Klimaschutz beantwortet. “Das schönste Geschenk zu unserem Jubiläum wäre es, wenn uns unsere Geschäftspartner bei unserem Ziel, 1.000 Bäume für eines der beteiligten Dörfer zu pflanzen, unterstützen würden”, betonen Therese und Harald Kastenhuber.

Kleine Spende – große Wirkung
Für fünf Euro kann ein Baum mit dreijähriger Aufzucht für den biologischen Landbau in Indien finanziert, vor Ort gepflanzt, gepflegt und bewässert werden. Den Stand der Naturhaus- Pflanzaktion zum Jubiläum können Spender auf einem “Baumometer” verfolgen, der auf der Internetseite des Naturhauses die aktuelle Zahl der gestifteten Pflanzen darstellt.

Kontakt
Therese Kastenhuber
Naturhaus Naturfarben GmbH
Eichenstraße 8
83083 Riedering
Tel.: 08036-30 05-0
Fax: 08036-30 05-30
E-Mail: info@naturhaus.net

Source

Naturhaus Naturfarben GmbH, Pressemitteilung, 2010-06-08.

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